Start
Schritt 1: Legen Sie die Karten aus.
Damit von Beginn an Klarheit herrscht, sind die Karten nach Runden sortiert. Jede Runde beginnt mit der Starterkarte.

Runde um Runde
Schritt 2: Der*die Klient*in entscheidet.
Innerhalb der Runde kann nun die Klientin oder der Klient frei entscheiden, welche Karte genommen wird. Bis die Reihe aufgedeckt ist. Dann geht es in die nächste Runde.

Tipp: Bitte ohne Ehrgeiz! Aber mit viel Freude!
Wie lange? Es geht so weit, wie es geht...
Nutzen Sie immer so viele Karten, wie es für den Prozess sinnvoll erscheint. Manchmal sind die ersten drei Karten schon genug für die erste Sitzung. Andere habe soviel Freude entwickelt, dass sie zu neugierig waren, um aufzuhören. :-)

Hier einige Impulse für Ihre Beratung:
An diese Stelle etwas grundsätzliches über die Karten und einige Tipps.
Fragen, die im Laufe der Zeit von Nutzer*innen entstanden sind, finden sich auch weiter unten unter den FAQ´s wieder.
Design ist hard work ;-)
Hier eine Zeitreise:
Unsere Leitidee ist es, mehr Transparenz und Kreativität in den Bereich von Beratung zu bringen. Aus der Hirnforschung weiß man inzwischen, dass unser Gehirn um richtig aktiv zu werden Impulse braucht, die über das was unsere Vorstellung erwartet, hinaus geht. Früher saß ich oft mit Klient*innen in einem Raum und habe mich von "Kopf" zu "Kopf" unterhalten. Dabei war die Atmosphäre oft schwer und statisch. Dann entschied ich mich in Bewegung zu kommen. Dies sowohl körperlich, als auch geistig. Ich erfuhr dabei, dass die Klient*innen viel krativer waren, als ich es gedacht hätte. Plötzlich konnten wir gemeinsam mehr Lachen und Freude an der Beratung entwickeln.
Das geht ohne auch nur im Ansatz die Ernsthaftigkeit zum Thema zu verlieren oder gar die Demut vor dem Leben anderer Menschen.
Da ich gerne Material einsetze war ich stetig auf der Suche nach Neuem. Dabei stieß ich immer auf Interessantes, aber das meiste war mir zu kompliziert. Ich wollte ein hilfreiches Tool, das schnell anwendbar ist, Klient*innen motiviert, transportabel ist und dabei die Spielfreude bei Klient*innen weckt. Am Ende der Suche wurde mir klar: Ich muss es wohl selbst erfinden.
Die Karten können Sie als Medium sehen und Sie dürfen auch gerne selbst kreativ im Gebrauch damit werden. Folgende Möglichkeiten nutze ich gerne: Wie beschrieben die Karten auszulegen und verdeckt zu halten, außer die Starterkarte, da diese immer etwas ins Thema einführt. Dann überlasse ich den Impuls eine Karte zu nehmen den Klient*innen. Sie bleiben für mich dadurch "am Hebel".
Auch wenn es nur eine Kleinigkeit zu sein scheint, aber dies ist für mich eine gute Methode, um auf Augehöhe zu bleiben. Kein: Der*die Coach oder Berater*in muss DIE Frage stellen. Kein: Der*die Therapeut*in als allmächtig*e Wissend*e. Der*die Klient*in wählt, das Schicksal entscheidet. Schon Steve de Shazer hat gerne mit dem Münzwurf zur Entscheidungfindung gearbeitet.
Die aufgedeckten Karten bleiben dann liegen, so kann man immer mal wieder darauf zurück kommen oder Verbindungen herstellen.
Arbeiten Sie gerne in Bewegung. Sie können nach dem Mischen der Karten auch eine ziehen lassen und dann im Raum auslegen oder beim Spaziergang nutzen. Die genutzten Karten kann man dabei dem*der Klient*in zur Aufbewahrung geben. Diese sind ja schließlich seine*ihre Fragen.
Manchmal, wenn Klient*innen sehr skeptisch oder unentschlossen wirken, arbeite ich auch komplett offen. Das bedeutet, dass ich die Karten offen auslege und frage, womit sie beginnen wollen.
Dies ebenfalls rundenbasiert, da es sonst etwas überfordernd sein könnte. Damit dürfen sich der*die Klient*in noch freier entscheiden und haben die volle Kontrolle über das Geschehen.
Wie Sie sehen, können Sie die Fragen und Karten an Ihren Kontext, Ihren Bedürfnissen und Ihrer Expertise anpassen.
Ich wünsche Ihnen und den Menschen, die Ihnen vertrauen eine erfolgreiches Gespräch.
Dies von ganzem Herzen!
Häufig gestellte Fragen

Abendritualkarten für Eltern / Erwachsene und Kinder: "Und du so?"
Die Philosophie unserer Eltern-Kind-Karten lautet: Eine gute Zeit haben! Die Idee unserer Karten ist aus unserer Arbeit mit Eltern und Kindern entstanden. In der jahrelangen, kompetenzorientierten Arbeit mit Familien ist immer wieder aufgefallen, dass Kinder am Ende des Tages sich wünschen, eine gute Zeit mit ihren Eltern zu haben.
- Eine Zeit, um den Tag gut abzuschließen.
- Eine Zeit, um ein positives Feedback der Eltern zu erhalten.
- Eine Zeit, in der Kinder fürsorglich ins Bett begleitet werden.
Was gibt es Schöneres, als gute Momente mit den Eltern, die geteilt werden können? Wo nur über die guten Dinge des Tages gesprochen wird? Die Abendritualkarten stellen eine Hilfe dar, das Kind jeden Abend gleich liebevoll in den Schlaf zu begleiten. Dem Kind wird ein sicherer und geschützter Raum gegeben. Der Abend ist somit für die Kinder absehbar. Kinder brauchen Erwartbares. Wenn wir wissen, das Gutes passiert hilft uns dies schon vorher. Das ist die Kraft von guten Ritualen. Unsere Intention ist es, Stärken der Familien zu fördern, einen Raum für Gefühle zu geben und eine gute Atmosphäre zu schaffen. Für einen schönen Abend und eine ruhige Nacht. Vielleicht sogar für schöne Träume.
Häufig gestellte Fragen